Brauchtum in der Adventszeit

Die Adventszeit ist eine schöne Zeit – so empfinden es zumindest viele Menschen. Kein Wunder, sie ist ja auch reich bespickt mit viel Brauchtum, Glitzer und  Zauber. Wir vom Posthotel Kolberbräu sind heute einmal den gängigsten Bräuchen auf den Grund gegangen.

Brauchtum in der Adventszeit

Zu allererst sei der Adventskalender zu erwähnen denn dieser stammt tatsächlich aus Bayern. Denn dort wurde er anno dazu mal erfunden. Heutzutage ist er in keinem Kinderzimmer mehr weg zu denken, so soll er doch die Wartezeit auf das große Fest versüßen. Gerhard Lang erfand im Jahre 1908 denn ersten bedruckten Adventskalender. Vorher malten die Kinder mit Kreide Striche an die Wand oder aber legten jeden Tag einen weiteren Strohhalm in die Krippe des Jesuskindes.

Am 4. Dezember ist Barbaratag. Dort stellen die Menschen Zweige von Obstbäumen in Vasen. Diese sollen dann an Weihnachten blühen und somit viel Glück und Wohlstand im neuen Jahr bringen.

Am 6. Dezember folgt sodann der heilige Nikolaus – der ehemalige Bischof von Myra. Die Legende besagt, dass er einst drei Jungfrauen vor der Prostitution gerettet hat. Der Vater hatte keine Mitgift um Sie anständig zu verheiraten. Der heilige Nikolaus soll an drei Abenden hintereinander Goldklumpen durch den Kamin geworfen haben. Diese fielen darauf in die dort zum Trocknen aufgehängten Strümpfe. So entstand der Sage nach der Brauch, dass die Kinder Socken und Schuhe vor die Türe stellen, in der Hoffnung, dass diese mit kleinen Geschenken und Süßigkeiten befüllt werden.

Ein weiterer Brauchtum ist der Krampuslauf am 08. Dezember – siehe Bild.

 

Die Weihnachtsmärkte

Diese haben am 23. November ihre Pforten nun geöffnet. Übrigens auch bei uns in Bad Tölz in der historischen Marktstraße. Schon im frühen Mittelalter gab es Vorläufer der heutigen Märkte. Bevor der lange und dunkle Winter kam, deckten sich die Menschen auf den Märkten mit dem Notwendigen für den Winter ein. Gebrauchsgegenstände und Lebensmittel wurden dort feilgeboten. Seit dem 20. Jahrhundert kamen dann die speziellen Weihnachtsmärkte mit Ihrem Lichterglanz, Nüssen und Glühwein hinzu.

 

Tipp! 30. November: Die Nacht der 1.000 Lichter

Share this:

Das könnte dich auch interessieren …

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert