Wir alle lieben sie. Die alten Geschichten, die sich um gewisse Dinge oder Begebenheiten ranken. Bereits tausend Mal erzählt und doch immer wieder neu erfunden, beleben sie unsere Fantasie und lassen uns in gewisser Weise wieder Kind sein. Neugierig sind wir dann doch, wie es wirklich gewesen ist…oder zumindest gewesen sein kann. Tja, so ganz genau werden wir es wahrscheinlich nie wissen. Machen Sie mit uns heute einen Ausflug zu Geschichten aus der österreichischen Kaiserzeit. Suchen Sie sich doch einfach jene Geschichte heraus, die Ihnen am besten gefällt. Wir vom Posthotel Kolberbräu nehmen nämlich unser aktuelles Angebot zum Anlass, Ihnen die verschiedenen Legenden rund um den so beliebten Kaiserschmarrn zu präsentieren. Eines sei jetzt schon versprochen: Sie werden garantiert schmunzeln!
Inhalt
Wo kommt er eigentlich her, der Kaiserschmarrn
Der Kaiserschmarrn ist eine verfeinerte Form des Schmarrns und wird aus Palatschinken Teig oder Pfannkuchenteig zubereitet. Er zählt zweifelsohne zu den bekanntesten Süßspeisen der österreichischen Küche. Der Name leitet sich von Kaiser Franz Joseph I ab. Franz Joseph I war von 1948 bis 1916 Kaiser von Österreich. Seine Ehefrau war die allseits bekannte Elisabeth von Österreich, liebevoll auch „Sissi“ genannt. Kurzum, der Kaiserschmarrn hat durchaus vornehme und bekannte Ursprünge.
Die figurbewusste Kaiserin
Die erste überlieferte Geschichte bezieht sich auf die bekannterweise extrem figurbewusste Kaiserin. Der Koch entwarf den Kaiserschmarrn nach dieser Legende nämlich für Elisabeth. Die zerteilte Palatschinke mit dem Zwetschkenröster war der Kaiserin jedoch viel zu reichhaltig, weshalb sie diese natürlich ablehnte. Der Kaiser reagierte prompt und soll in schönstem Österreichisch gesagt haben: „Na geb´er mir halt den Schmarrn her, den unser Leopold wieder z´sammenkocht hat.“ Die Süßspeise soll ihn daraufhin so begeistert haben, dass die Kreation kurzerhand den Namen „Kaiserschmarrn“ erhielt.
Eine arme Bäuerin oder der Senner
Als der Kaiser wieder einmal zur Jagd unterwegs war, kam er vom Weg ab. Zudem überraschte ihn Schlechtwetter. Daher kehrte er unerwartet bei einer Bauernfamilie ein. Die Bäuerin, von dem Besuch des Kaisers vollkommen überrascht, hatte nichts außer Eier, Milch, Mehl und Früchte im Hause. In ihrer Not zauberte sie aus diesen Zutaten den ersten „Kaiserschmarrn“ auf den Tisch. Franz Joseph I war von der Speise sehr angetan, worauf sie meinte: „Ach, das ist ja nur ein Schmarrn.“ Der Kaiser soll entgegnet haben: „Aber ein richtiger Kaiserschmarrn!“.
Eine leicht abgeänderte Version erzählt hingegen, dass der Kaiser in einer Jagdhütte von einem Senner (in Österreich auch „Kaser“ genannt) einen Kaserschmarrn serviert bekam. Er soll davon so begeistert gewesen sein, dass er die Speise in „Kaiserschmarrn“ umtaufte.
Der verzweifelte Koch
Eine andere Legende erzählt Folgendes. Der Kaiser liebte Palatschinken über alles. Allerdings gelangen sie dem Koch einmal nicht: sie waren zu dick und zerrissen. Im Versuch dies zu überspielen, richtete er die Süßspeise mit viel Zucker und Rosinen garniert an. Die Hofdiener machten sich einen Spaß und nannten das Gericht „Kaiserschmarrn“, abgeleitet von „So ein Schmarrn, das einem Kaiser zu servieren“. Ein wenig abgeändert erzählt man sich, dass dem Koch das eben genannte Missgeschick unterlaufen sei. Voller Zorn stülpte er eine Servierglocke darüber und verließ die Küche. Der Kammerdiener war der Meinung, es handle sich um ein fertiges Gericht und servierte es. Beim Anblick der Süßspeise soll Franz Joseph I gesagt haben: „Sag er mir, was ist denn das für ein Schmarrn?“. Der schlaue Diener entgegnete: „Gestatten Majestät, das ist ein Kaiserschmarrn!“.
Tja, so erzählt man es sich. Uns vom Posthotel Kolberbräu hat ehrlich gesagt jede Geschichte zum Schmunzeln gebracht.
Wie muss er sein, der echte Kaiserschmarrn?
Locker und leicht, dabei aber gehaltvoll und schmackhaft!
Kommen Sie schnell zu uns ins Restaurant und probieren Sie unseren herrlichen Kaiserschmarrn, wie ihn Franz Joseph I jedenfalls geliebt hätte. Bis 21.03. bieten wir Ihnen den nämlich mit Apfelmus als Hauptspeise um nur € 10,00 pro Person. Ein echter Freundschaftspreis!
Eine Antwort
[…] bayerischer Tradition des Hauses. Außerdem gibt es ab Januar wieder täglich unseren wunderbaren Kaiserschmarrn. Wir heißen Sie jederzeit herzlich […]