Gewusst? Bad Tölz und seine Entstehungsgeschichte

Urkundlich wirkt der Name „Tölz“ zum ersten Mal um 1180. Damals gab es noch verschiedene Schreibweisen. Der bayerische Herzog namens Heinrich von Tölzer residierte auf der Burg zwischen dem Mühlfeld und einer überschaubaren Siedlung, welche an der Isar gelegen ist. Heute ist die Kurstadt Bad Tölz ein beliebter Urlaubsort.

Der Namensgeber von Bad Tölz

Heinrich Tölzer ist der Namensgeber des Ortes, welcher von diesem Zeitpunkt an, aufstrebte. Die Flößerei und auch das Handwerk begannen sich zu entwickeln.

Im Jahr 1331 wurde vom Kaiser Ludwig von Bernhard das erweiterte Marktrecht in der Kurstadt Bad Tölz eingeführt. Dadurch entstand die Marktstraße, welche sich zwischen dem Mühlfeld und der Isarbrücke erstreckt. Dieses Privileg war zur damaligen Zeit von entscheidender Bedeutung. Es durften regelmäßig Märkte abgehalten werden, welche sich nach und nach erweiterten.

Der Markt etablierte sich

Im Jahr 1453 herrschte allerdings ein großer Brand, welcher nicht nur die Holzhäuser der Marktstraße, sondern auch Teile des Gries und die Stadtpfarrkirche zerstört hat. Der Herzog Albrecht III aus Wittelsbach nutzte Steine, um die Kurstadt Bad Tölz wiederzuerrichten.

Die Epoche wurde deutlich von der herzoglichen Winzerer-Familie geprägt. Kaspar III spielt dabei die bedeutendste Rolle, da dieser die obere Marktstraße als Standbild prägt.

In den folgenden Jahrhunderten wurde der Ort von den Kistlern und den Flößern beherrscht. Erstere sind berühmt für ihre „Tölzer Kisten“, Himmelbetten und spezielle Truhen. Aber auch die Bierbrauer mischten sich in das Gewerbe von Tölz. Bereits um 1700 waren es 22 Brauereien, welche sich in Tölz etabliert hatten. München galt das dabei als Hauptabnehmer.

Kurstadt Bad Tölz: Das Hochwasser zerstörte sogar die Burg

Doch Tölz musste auch immer wieder unruhige Zeiten in Kauf nehmen. Zahlreiche schwedische Truppen nutzten den 30-jährigen Krieg, um den Markt zu plündern und zu zerstören. Es folgt der Spanische Erbfolgekrieg, währenddessen Tölz im Mittelpunkt stand. Nicht nur die Oberländer Bauern, auch Hochwasser und die Pest forderten zahlreiche Opfer. Im Jahr 1970 wird auch das Schloss zerstört, welches ein Ausbau der Burg war. Es konnte einem erneuten Hochwasser nicht standhalten.

Eine Jodquelle erweckte den Kurbetrieb

Caspar Riesch, ein Bauernknecht entdeckte im Jahr 1845 zufällig eine Jodquelle in der Nähe von Tölz. Und mit dieser Entdeckung legte er ohne es zu wissen, den Grundstein für einen neuen lukrativen Wirtschaftszweig. Denn daraus entwickelte sich der Kurbetrieb. Dazu wurden ein Kursaal und eine hölzerne Wandelhalle gebaut.

Ein Ortsteil der Kurstadt Bad Tölz wird in „Krankenheil“ umbenannt und erlebte dadurch einen rasanten Aufschwung. In den 1870er-Jahren sind es schon mehr als 1.000 Gäste, welche die Kurstadt Bad Tölz besuchten.

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Die Entwicklung der Kurstadt Bad Tölz nahm ihren rasanten Lauf

Ab diesem Zeitpunkt zieht auch der Fortschritt in der Kurstadt ein. Im Jahr 1874 wird die Kurstadt an das Eisenbahnnetz angeschlossen. 10 Jahre später wurde dann auch die Stromeinspeisung realisiert.

Bad Tölz gilt von nun an als einer der ersten Orte, welcher im Königreich Bayern über eine elektrische Straßenbeleuchtung verfügt. Ein Jahr später, also 1899 gab es sogar die ersten Telefone in der Kurstadt.

Im Jahr 1899 wurde der Ort mit dem Titel „Bad“ versehen und 1906 wird der Markt dann zur Stadt erhoben.

Posthotel Kolberbräu verbindet Tradition und Moderne

Das Posthotel Kolberbräu ist ein Hotel & Gasthaus mit Biergarten in Bad Tölz, das seit über 400 Jahren bekannt ist für seine Gastfreundschaft und gelebte Tradition.

Wer gerne stilvoll nächtigt und die bayerische Lebensart in vollen Zügen genießen möchte, ist im Posthotel Kolberbräu goldrichtig. Denn das Hotel in Bad Tölz liegt in der historischen Marktstraße und ist ein idealer Ausgangspunkt, um die Stadt zu erkunden oder Unternehmungen ins herrliche Tölzer Land zu unternehmen.

Das 3-Sterne Hotel verfügt über 35 gepflegte Zimmer. Dabei stehen dem Gast Zimmer im Landhaus- oder historischem Biedermeierstil und moderne Komfortzimmer zur Auswahl.

Außerdem genießt man in den geschmackvoll eingerichteten Gaststuben hervorragende Küche in einem typisch bayerischen, gemütlichen Ambiente.

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