„Räuchern“ beziehungsweise ausräuchern ist ein uralter Brauch mit dem unseren Vorfahren die sprichwörtlich dicke Luft aus den Häusern vertrieben haben. Geräuchert wurde früher schon zu heidnischen Jahreskreisfesten und später dann auch zu den christlichen Feiertagen. Jetzt nach heilige Abend bis hin zu Drei König, findet der Brauch wieder vor allem im Voralpenland statt. „Rauhnächte“ oder „Rauchnächte“ werden die Nächte in dieser Zeit deswegen genannt.
Zum Ende des Jahres aber auch für den Anfang des neuen Jahres wird eine segnende Kräutermischung verwendet, die das Herz öffnen und gute Geister anziehen soll. Außerdem räuchert man mit Ingredienzen – diese sollen eine reinigende und schützende Wirkung haben.
Was verwendet man zum Räuchern?
Man nimmt eine gusseiserne Pfanne in welche Räucherkohle hineingelegt wird. Auf dieser Räucherkohle werden dann die Zutaten verbrannt. Weihrauch bringt segen, Myrre klärt und reinigt und Styrax soll Geborgenheit und Wärme geben. Wegen Ihrer Natürlichkeit werden auch immer Kräuter aus dem heimischen Garten verwendet – Rose, Rosmarin und Lavendel zum Beispiel haben eine wohltuenden und entspannenden Wirkung, Salbei macht die Lungen frei und Minze hilft um wieder zu Kräften zu kommen.
Früher glaubten die Menschen, dass in den Rauhnächten die Tiere im Stall sprechen können und das kommende Jahr voraussagen. Aber aufgepasst, die Menschen selber dürfen nicht mit den Tieren sprechen, denn das bringt dem Glauben nach den Tod.
Wir vom Posthotel Kolberbräu finden es gibt noch eine Menge schöne und uralte Bräuche bei uns im Voralpenland. Brauchtum und Tradition werden hier noch ausgiebig gelebt. Das spürt man auch während eines Kurzurlaubs. Lassen Sie sich anstecken von der bayerischen Gemütlichkeit und Lebensart und entspannen sie bei uns in Bad Tölz oder im nahen Umland. Wir freuen uns darauf, Sie mit unserer leckeren bayerischen Küche zu verwöhnen und laden Sie ein in unser gemütliches, historisch eingerichtetes Hotel.
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